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Life is too short for boring stories

Leo sah missmutig aus dem Fenster. Eigentlich hatte er sich das ganz anders vorgestellt, die Adventzeit. Aufs Rodeln und Eislaufen und Schneemann-bauen hatte er sich gefreut, gemeinsam mit seinen Freunden. Oder eine zünftige Schneeballschlacht veranstalten, aber für all das war es viel zu warm. Nicht das kleinste Schneeflöckchen hatte sich bis jetzt blicken lassen. Alles …

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„Im Anfang war das Wort,und das Wort war bei Gott,und das Wort war Gott.Im Anfang war es bei Gott.Alles ist durch das Wort geworden,und ohne das Wort wurde nichts,was geworden ist,in ihm war das Leben,und das Leben war das Licht der Menschen.Und das Licht leuchtet in der Finsternis,und die Finsternis hat es nicht erfasst.“(Joh. 1,1-5) …

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Sie folgen dem Stern, gehen den Weg, den er sie leitet. Ihre Schritte werden immer sicherer. Sie besehen und entdecken die neue Welt, die sie umgibt, erkennen, ohne sie sich zu eigen machen zu müssen, im Schein der dreiundzwanzig Kerzen. „Wir gehen voran und überlassen uns dem Staunen über all die Wunder, die das Leben …

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Sie folgen dem Stern, den Weg, der ihnen geschenkt wurde, wie das Erkennen und Erfahren des Moments, des Je-Jetzt, ohne zu wissen, wohin er sie führen würde, um doch voll Vertrauen und Zuversicht ihre Schritte zu setzen. Doch ganz gleich, wohin sie ihre Schritte setzen, wohin auch immer dieser Weg führt, wohin auch immer sie …

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Sie folgen dem Stern, den alles überstrahlenden, die Abgründe und die Unsicherheiten erhellenden, die Unwegbarkeiten und Unverständigkeiten ebnenden Licht, das nicht blendet und kantet, nicht entblößt und wertet, nur sanft erhellt und einnimmt in die Möglichkeit, verheißt und einlöst, verspricht und erfüllt, gewährt und verwirklicht, folgen dem Stern entlang dem Schein der einundzwanzig Kerzen. So …

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Die alte Welt lassen sie hinter sich. Vielleicht werfen sie noch einmal einen Blick zurück, auf das andere Ufer, das sie hinter sich ließen, auf das Gestern und das Gewesene, doch sie haben entschieden und stehen in dieser Entscheidung. Darin wollen sie bleiben. Sie lassen nicht alles zurück, denn ganz egal, wohin es sie auch …

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Sie, Du und Du, gehalten von und befreit in die Berührung, stehen am Ende des Steges: „Fährmann, setz uns über. Wir sind den Weg zueinander gegangen. Nun bring uns in die Welt des Miteinander, dort hinüber, an das jenseitige Ufer des Sees, eine neue Welt zu entdecken.“ Der Fährmann legt an. Sie nehmen Platz im …

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Arm in Arm gehen sie weiter, lösen sich voneinander, ohne die Berührung zu verlieren, gehen miteinander, ohne den eigenen Schritt zu hemmen, bis sie den See erreichen, in dem sich der volle, klare Mond spiegelt, gehen den Steg entlang, bis zum Ende. Sie gehen bis zum Ende, zu diesem geheimnisvollen, neuentdeckten Raum, den das Wir …

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Wiederum folgen sie der Treppe, immer weiter hinauf, bis sie ausläuft in eine satte, grüne Wiese, bis sie den Turm hinter sich lassen. Hier führt der Weg weiter, ein Weg, der sie so viele Hindernisse überwinden ließ, der von einem fraglos selbstverständlichen in ein bewusst bejahtes, erobertes Miteinander geführt hatte, den Weg, den der Zufall …

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„Nur noch einen kleinen Moment will ich hier bleiben, will ich bleiben“, sagt er, denn die atmende Lebendigkeit ist so unverhofft und neu, so ungekannt und schön, dass er meint, einfach nur stehen zu bleiben, um nicht mehr enttäuscht, nicht mehr entzweit zu werden, um bloß noch das schwer Errungene festzuhalten, einander zu halten. „Du …

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Bleib am Wort

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