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Life is too short for boring stories

Fenella kam nun jeden Tag, um mit Tinka spazieren zu gehen. Edgar war sehr dankbar dafür, denn er merkte, dass er körperlich immer schwächer wurde. Aber nicht nur das, Fenella half ihm auch im Laden aus, so dass sie immer mehr Teil seines Lebens wurde, auch wenn es sich bisher nur um einige Tage handelte. …

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Die alte Welt lassen sie hinter sich. Vielleicht werfen sie noch einmal einen Blick zurück, auf das andere Ufer, das sie hinter sich ließen, auf das Gestern und das Gewesene, doch sie haben entschieden und stehen in dieser Entscheidung. Darin wollen sie bleiben. Sie lassen nicht alles zurück, denn ganz egal, wohin es sie auch …

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Einen Schritt zurück, weg von der Treppe. Sie tasten an der Glaswand entlang, ob da nicht doch irgendwo ein Durchlass ist, den sie bisher übersehen hatten, bloß übersehen, einen Durchlass, der sie zueinander kommen lassen würde. Ja, es war gut, miteinander zu gehen, den Blick nach vorne und die eine Hand gebettet in die Hand …

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Sie treten hinaus in die klare, kalte Winternacht. Das Schneegestöber hat sich gelegt. Weiß angezuckert liegt die Landschaft vor ihr, unberührt und jungfräulich. Es ist ihr, als wären sie die einzigen Menschen, hier mitten im Jetzt und Da, die einzigen Menschen im Jetzt-Sein und Da-Sein.

An diesem Samstag im Mai beschloss meine Mutter Lotto zu spielen, zum ersten und letzten Mal in ihrem Leben, denn eigentlich war sie eine sparsame Frau und ein klein wenig mathematisch begabt. Sie pflegte zu sagen, dass die Wahrscheinlichkeit von einem Flugzeug in der U-Bahn getroffen zu werden größer sei, als die einen Lottogewinn zu …

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… durch den Wald zu gehen, mit Dir, die frische, klare Winterluft einzuatmen und diese ganz besondere Atmosphäre wirken zu lassen. Es ist nichts weiter, als eine Ansammlung von Bäumen. Da tut sich doch nichts. Das ist doch langweilig. Es ist so schrecklich unhektisch und unspektakulär. Aber wer es atmen und riechen und fühlen kann, …

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Jahrelang hatte ich die eisernen Bande getragen, und da war weder Glück noch Unglück, sondern nur mehr Gleichgültigkeit, doch dann wollte ich es fühlen, das Glück wie das Unglück, und befreite mich vom ersten eisernen Band und fand in mein Leben, vom zweiten eisernen Band und fand in ein Miteinander. Und da war dann nur …

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So viele Anforderungen werden an mich gestellt. So lange ich denken kann, immer wieder aufs Neue. Vielleicht habe ich mir ab und an gedacht, dass ich das vielleicht nicht will, dass ich eigentlich einen anderen Weg gehen möchte, aber da waren die Menschen, die ich liebte, denen ich mich anvertraute, und denen ich glaubte, wenn …

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Du hattest Dich wohl oft gefragt, was es war, diese Unausweichlichkeit, von der Er sprach, damals, als Er Dich annahm, zu sich emporhob und mitnahm, um den Weg, den Er zu gehen hatte, mit Dir zu gehen, doch Du hattest es nicht gewagt Ihn zu fragen. Allzu sehr fürchtetest Du Seine Antwort. Doch hattest Du …

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Es war im Jahre 1660 als in Claddagh, einem Vorort von Galway, ein Baby geboren worden. Und es war ein Bub. Sein Name, Richard Joyce. Seine Eltern waren arme Fischersleute. Richard wuchs zu einem stattlichen jungen Mann heran, der, sobald er konnte, seinen Vater bei der Arbeit auf dem Meer unterstützte. Er verliebte sich, wie …

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