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Life is too short for boring stories

Meine Gedanken ziehen weiter. Sie lassen mich nicht zur Ruhe kommen und bringen mich unerbittlich an einen Ort, an den ich tatsächlich nicht mehr zurückkehren wollte, niemals. Doch ich habe die Führung abgegeben und muss mich ihrem Willen überantworten, der wohl auch meiner ist, aber dem ich bis jetzt so erfolgreich Einhalt geboten hatte. Ich …

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Marianne war Mutter von vier Kindern. Die drei Großen waren schon rausgewurschtelt, wie man so schön sagt. Drei Mädchen waren es, 20, 18, und 16 Jahre alt. Drei brave Mädchen. Es hatte keine nennenswerten Schwierigkeiten gegeben. Alles verlief nach Plan. Rund um sie erlebte sie immer wieder Familien, die sog. „Problemkinder“ hatten, wobei sie es …

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Yvonne war sich im Klaren darüber, dass dieses Unternehmen Konsequenzen haben würde. Die Obrigkeit würde es nicht so einfach hinnehmen, dass die Welt plötzlich bunt und einladend war, gestaltet nach den individuellen Vorstellungen der Menschen.„Es kommt einer Rückeroberung des öffentlichen Raums gleich“, sagte sie unvermittelt, so dass Mark aufsah und sich umblickte. Immer mehr Menschen …

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Jahrelang hatte ich die eisernen Bande getragen, und da war weder Glück noch Unglück, sondern nur mehr Gleichgültigkeit, doch dann wollte ich es fühlen, das Glück wie das Unglück, und befreite mich vom ersten eisernen Band und fand in mein Leben, vom zweiten eisernen Band und fand in ein Miteinander. Und da war dann nur …

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Doch eines Tages wachte ich auf, und der Schmerz war nicht mehr, so sehr hatte ich mich daran gewöhnt, nur noch Gefühllosigkeit. Nicht verdrängen, sondern verändern, und auf meinem Nachttisch lag ein Bildchen, ein kleines Bild, das mir wohl eine gute Fee zugeweht hatte, ein Bild von einem Mädchen, das tanzte und lachte. Vorsichtig nahm …

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Und es war, dass ein Tag war, der noch nie zuvor war, und auch nie wieder sein würde. Ein langer Tag voller Dinge, die erledigt werden müssen, lag vor mir und während ich daran ging diese Liste aufzuarbeiten, fragte ich mich, was von diesen Dingen wirklich notwendig war, was davon ich tun wollte und was …

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Die Flammen stoben ungestüm gen Himmel. Ich hatte ein großes Feuer entfacht, hier bei meinem See, in dieser besonderen Nacht, und sie waren gekommen, um miteinander zu feiern, all die besonderen Frauen. Nicht auf Besen kamen sie angeritten, und auf ihren Schulten saßen weder schwarze Raben noch schwarze Katzen. Aber die Tiere hatten sich zu …

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Du hast Deinen Kopf auf mein Bein gebettet. Weil es sich eben so ergab. Ich saß und Du kamst zu mir, noch ein wenig verträumt, versponnen in das Geschehene, das das Leben uns schenkte. Versonnenen streicht meine Hand durch Dein Haar. Du hältst die Augen geschlossen, während ich Dich ansehe, nur ansehe und meine Hand …

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Ich sitze am Boden, weil ich gerne am Boden sitze. Früher, ganz, ganz früher verspürte ich den Drang in mir mich zu erklären. „Du sagst, Du möchtest mit beiden Beinen fest am Boden stehen“, meinte ich dann, „Ich tue noch mehr, ich sitze fest am Boden. Das gibt mehr Haftung.“ Das war meine Erklärung, die …

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Manchmal, da bin ich so voller Lebensfreude, weil ich erkenne, wieviel mir das Leben geschenkt hat. Und immer noch schenkt. Diese Freude will sich Ausdruck verschaffen. Es drängt mich, weil ich auch will, dass Du mich verstehst, aber wenn diese Freude so groß ist, dass jeder Ausdruck zu klein ist, auch damit Du mich richtig …

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