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Life is too short for boring stories

It has now been over 35 years since I discovered the power of storytelling, back under a lantern on a meadow in Hastings. At first it was just a friend and I there. We waited for the bus to pick us up. We were too early. Way too early. But others also joined us, and I was asked to tell one of my stories, and I did, and one became several. I told. Nothing more, got involved in the events being told and took the others with them if they wanted. What else was happening around us? I can not say it. I enjoyed the moment and the interaction and the exchange and proved myself to be an attentive guide. Last we talked about it. Then we got on the bus and drove away, away from the place and away from the action. After that I didn’t talk about it for a long time, only the experience accompanied me, occasionally rolling over me in a gentle wave and carrying me away to the lantern in Hastings over 35 years ago.

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Es ist mittlerweile über 35 Jahre her, dass ich die Kraft des Erzählens für mich entdeckte, damals unter einer Laterne auf einer Wiese in Hastings. Zuerst waren nur eine Freundin und ich da. Wir warteten auf den Bus, der uns abholen sollte. Wir waren zu früh dran. Viel zu früh. Doch auch andere stießen zu uns, und ich wurde gebeten eine meiner Geschichten zu erzählen, und ich tat es, und aus einer wurden mehrere. Ich erzählte. Nichts weiter, stieg ein in das erzählte Geschehen und nahm die anderen mit, so sie wollten. Was rund um uns noch geschah? Ich kann es nicht sagen. Ich genoss den Moment und das Miteinander und den Austausch, bewährte mich als aufmerksame Führerin. Zuletzt sprachen wir darüber. Dann stiegen wir in den Bus ein und fuhren weg, weg von dem Ort und aus dem Geschehen. Danach habe ich lange nicht mehr erzählt, nur das Erleben begleitete mich, überrollte mich ab und an in einer sanften Welle und trug mich fort zu der Laterne in Hastings vor über 35 Jahren.

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Der 1. Mai ist nach wie vor ein Feiertag, der gerne angenommen wird, weil sich bei gutem Wetter schon viel unternehmen lässt. Er wurde zuerst als “Kampftag der Arbeiterbewegungen” proklamiert. Geblieben ist ein “Tag der Arbeit” und in Österreich der Staatsfeiertag. Was bedeutet das? Hat es noch eine Bedeutung? Ein kurzer Abriss der Geschichte und eine Einschätzung der Gegenwart.

Hier kannst Du die Episode hören.

“We haven’t seen each other in ten years,” he told her. That was the first thing he said after she said hello. Frowning. Maybe he wasn’t entirely sure it was really her.
“Twelve years, to be exact,” she corrected matter-of-factly. She knew that being emotional wouldn’t get her very far with him. Only hard facts counted.
“If you say so,” he admitted reluctantly, “but what do you want here now? Why do you just come over after so long?”

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„Seit zehn Jahren haben wir uns nicht gesehen“, erklärte er ihr. Das war das erste, was er sagte, nachdem sie Hallo gesagt hatte. Stirnrunzelnd. Vielleicht war er sich nicht ganz sicher, ob sie es wirklich war.
„Seit zwölf Jahren, um genau zu sein“, berichtigte sie nüchtern. Sie wusste, mit Gefühlsduselei kam sie bei ihm nicht weit. Da zählten nur harte Fakten.
„Wenn Du meinst“, gab er widerstrebend zu, „Aber was willst Du jetzt hier? Warum kommst Du nach so langer Zeit einfach so vorbei?“

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Es gibt sie immer noch, die, die an diesem Tag den Geburtstag von Adolf Schicklgruber feiern, sein Vermächtnis und seine Einstellungen hochhalten, auch wenn überall in den sozialen Medien von einem Nie wieder zu lesen ist. Es braucht mehr, als es zu sagen, man muss es leben, damit es tatsächlich nicht weiter fortschreitet, die Menschenverachtung derer, die seinen Geburtstag feiern.

Hier kannst Du die Episode “Adios Adolf Schicklgruber” hören.

I watch. How the wind ripples the water and causes small wave movements. How a leaf slowly, swaying in the wind, lands on the water and is carried away like a little boat. A bee can settle on it if it is tired from flying and wants to gather new strength. How the sun gently disappears behind the trees. How nature prepares to settle down. It’s just that time when there seems to be a lot of busyness before calm returns. Peace and night.

I watch. It looks like I’m doing nothing. Perhaps this is the case, at least according to the interpretation of “doing” as starting, changing and completing something, something that looks different at the end than before. In this respect, I do nothing because there is no change to be noticed, neither in me nor in the objects of my observation.

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Ich beobachte. Wie sich der Wind das Wasser kräuselt und kleine Wellenbewegungen auslöst. Wie ein Blatt langsam, im Wind schaukelnd, auf dem Wasser landet und wie ein kleines Schiffchen davongetragen wird. Darauf kann sich eine Biene niederlassen, die, müde vom Flug, neue Kräfte sammeln möchte. Wie die Sonne sacht hinter den Bäumen verschwindet. Wie die Natur sich anschickt sich zur Ruhe zu begeben. Es ist gerade die Zeit, zu der noch eine emsige Geschäftigkeit einzukehren scheint, bevor Ruhe einkehrt. Ruhe und Nacht.

Ich beobachte. Es sieht danach aus, als würde ich nichts tun. Vielleicht ist dem auch so, zumindest entsprechend der Interpretation von „Tun“ als etwas beginnen, verändern und abschließen, etwas, was am Schluss anders aussieht als davor. Insofern tue ich nichts, denn es ist keine Veränderung festzustellen, weder an mir noch an den Gegenständen meiner Beobachtung.

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Gossip ist das, was man früher Klatsch & Tratsch nannte, doch an zerstörerischen Wirkung wilder Gerüchte und übler Nachrede hat sich deshalb nichts geändert. Was passieren kann, wenn man ungeprüft Behauptungen weitererzählt, zeige ich Euch anhand der Geschichte von Melinda M., einer Frau, die nichts anderes wollte, als ein klein wenig Glück. Doch die Tratscher und Klatscher ließen es nicht zu.

Hier könnt ihr die Episode “Gossip” hören.

We met again and again. It was unavoidable since we were busy in this place. Of course, you or I could have gotten there sooner or later, but it always turned out that we got there at the same time. It wasn’t that we planned it or specifically arranged to meet, it just happened, but I remember that at some point I began to be happy about this happening, even if we exchanged nothing more than a few trivialities. We greeted each other, a few words were exchanged, and then we parted again. I didn’t know anything about you except that you came here too and what you looked like. But one day, things were different, something happened, and it happened completely unexpectedly.

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