Für Dich, der Du mir die Augen öffnest zu vertrauen!
Ein sanfter Wind streichelte meine Haut, als ich heute morgen in dem Hotelzimmer in Venedig, in dem ich nächtigte, immer noch alleine nächtigte, auf den Balkon trat, um den neuen Morgen willkommen zu heißen. Ein sanfter Wind streichelte meine Haut, und weckte aufs lebhafteste die Erinnerung an Deine Berührung in mir, eine Berührung, die viel tiefer geht als jede zuvor. Unwillkürlich schloss ich die Augen, um dieses Gefühl nicht zu verlieren. Wie lange, wie scheins unendlich lange schon musste ich auf diese, Deine Berührung verzichten? Wie lange, scheins unendlich lange, musste ich schon darauf verzichten Deine Haut auf meiner zu spüren, Deine Lippen auf meinen, Dich in mir, wie lange? Wie lange schon, wie scheins unendlich lange schon war es mir verwehrt mich ganz und gar und restlos an Dich zu verlieren, in Deinen Atem, Deinen Herzschlag und Dein Begehren? Wie sehr doch sehnte ich mich danach. Wann, verdammt noch mal, wirst Du endlich diese drei Dinge erledigt haben und zu mir kommen?
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