So viele Friedenstauben wir auch fliegen lassen
und damit dem Tod preisgeben.
So viele Denkmäler wir auch errichten,
zum Gedenken und Eingedenken.
So oft wir auch wiederholen,
wir wollen keinen Krieg mehr.
So lange schließen wir die Augen
vor dessen Unausweichlichkeit.
So lange wir uns selbst täuschen
werden wir getäuscht sein.
Friede kann nur sein,
wenn wir die Nationen niederreißen,
geeint zu einer Weltgemeinschaft,
in der es keine Territorien gibt,
keine geschichtlichen Ungereimtheiten
und keine Veranlassung Dir etwas streitig zu machen.
Friede kann nur sein,
wenn wir einsehen,
dass Grund und Boden
immer gestohlen ist,
entwendet der Gemeinschaft aller,
denn die Erde war
bevor der Mensch war
und wird sein,
wenn der Homo Sapiens
sich aus dem Geschehen entfernt.
Friede kann nur sein,
wenn wir demütig genug sind,
die Illusion des einen Gottes
als solche zu entlarven,
erdacht, bloß um zu unterdrücken
und andere zu diskriminieren.
Jenseits von Nationalismus und Monotheismus
Wohnt der Friede
Nur dort.
Das Leben literarisch ergründen
Ungezähmt. Anleitung zum Widerstand
Der Weg ist das Ziel ist der Weg
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