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Life is too short for boring stories

“We haven’t seen each other in ten years,” he told her. That was the first thing he said after she said hello. Frowning. Maybe he wasn’t entirely sure it was really her.
“Twelve years, to be exact,” she corrected matter-of-factly. She knew that being emotional wouldn’t get her very far with him. Only hard facts counted.
“If you say so,” he admitted reluctantly, “but what do you want here now? Why do you just come over after so long?”

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„Seit zehn Jahren haben wir uns nicht gesehen“, erklärte er ihr. Das war das erste, was er sagte, nachdem sie Hallo gesagt hatte. Stirnrunzelnd. Vielleicht war er sich nicht ganz sicher, ob sie es wirklich war.
„Seit zwölf Jahren, um genau zu sein“, berichtigte sie nüchtern. Sie wusste, mit Gefühlsduselei kam sie bei ihm nicht weit. Da zählten nur harte Fakten.
„Wenn Du meinst“, gab er widerstrebend zu, „Aber was willst Du jetzt hier? Warum kommst Du nach so langer Zeit einfach so vorbei?“

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Es gibt sie immer noch, die, die an diesem Tag den Geburtstag von Adolf Schicklgruber feiern, sein Vermächtnis und seine Einstellungen hochhalten, auch wenn überall in den sozialen Medien von einem Nie wieder zu lesen ist. Es braucht mehr, als es zu sagen, man muss es leben, damit es tatsächlich nicht weiter fortschreitet, die Menschenverachtung derer, die seinen Geburtstag feiern.

Hier kannst Du die Episode “Adios Adolf Schicklgruber” hören.

I watch. How the wind ripples the water and causes small wave movements. How a leaf slowly, swaying in the wind, lands on the water and is carried away like a little boat. A bee can settle on it if it is tired from flying and wants to gather new strength. How the sun gently disappears behind the trees. How nature prepares to settle down. It’s just that time when there seems to be a lot of busyness before calm returns. Peace and night.

I watch. It looks like I’m doing nothing. Perhaps this is the case, at least according to the interpretation of “doing” as starting, changing and completing something, something that looks different at the end than before. In this respect, I do nothing because there is no change to be noticed, neither in me nor in the objects of my observation.

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Ich beobachte. Wie sich der Wind das Wasser kräuselt und kleine Wellenbewegungen auslöst. Wie ein Blatt langsam, im Wind schaukelnd, auf dem Wasser landet und wie ein kleines Schiffchen davongetragen wird. Darauf kann sich eine Biene niederlassen, die, müde vom Flug, neue Kräfte sammeln möchte. Wie die Sonne sacht hinter den Bäumen verschwindet. Wie die Natur sich anschickt sich zur Ruhe zu begeben. Es ist gerade die Zeit, zu der noch eine emsige Geschäftigkeit einzukehren scheint, bevor Ruhe einkehrt. Ruhe und Nacht.

Ich beobachte. Es sieht danach aus, als würde ich nichts tun. Vielleicht ist dem auch so, zumindest entsprechend der Interpretation von „Tun“ als etwas beginnen, verändern und abschließen, etwas, was am Schluss anders aussieht als davor. Insofern tue ich nichts, denn es ist keine Veränderung festzustellen, weder an mir noch an den Gegenständen meiner Beobachtung.

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Gossip ist das, was man früher Klatsch & Tratsch nannte, doch an zerstörerischen Wirkung wilder Gerüchte und übler Nachrede hat sich deshalb nichts geändert. Was passieren kann, wenn man ungeprüft Behauptungen weitererzählt, zeige ich Euch anhand der Geschichte von Melinda M., einer Frau, die nichts anderes wollte, als ein klein wenig Glück. Doch die Tratscher und Klatscher ließen es nicht zu.

Hier könnt ihr die Episode “Gossip” hören.

We met again and again. It was unavoidable since we were busy in this place. Of course, you or I could have gotten there sooner or later, but it always turned out that we got there at the same time. It wasn’t that we planned it or specifically arranged to meet, it just happened, but I remember that at some point I began to be happy about this happening, even if we exchanged nothing more than a few trivialities. We greeted each other, a few words were exchanged, and then we parted again. I didn’t know anything about you except that you came here too and what you looked like. But one day, things were different, something happened, and it happened completely unexpectedly.

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Wir begegneten uns, immer wieder. Es war unvermeidlich, da wir zu tun hatten, an diesem Ort. Natürlich, Du oder ich hätten auch früher oder später dort hinkommen können, doch es ergab sich immer wieder, dass wir zur gleichen Zeit hinkamen. Nicht, dass wir es darauf angelegt hätten oder uns dezidiert verabredeten, es passierte einfach, aber ich weiß noch, ich begann irgendwann mich über dieses Passieren zu freuen, auch wenn wir nichts weiter, als ein paar Belanglosigkeiten austauschten. Wir grüßten einander, ein paar Worte wurden gewechselt, und dann gingen wir wieder auseinander. Ich wusste nichts von Dir, außer dass Du auch hierherkamst und wie Du aussahst. Doch eines Tages, da war es anders, da passierte etwas, und es passierte ganz unverhofft.

Wieder einmal trafen wir aufeinander, grüßten einander, und ich war schon im Begriff mich umzudrehen und wieder zu gehen, als ich innehielt, in meiner Bewegung und in meinem Blick, der Dich traf.

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Ganz und gar hinter dem zurückzutreten, was ich zu sagen habe, was ich Dir von mir zu lesen geben will, dass Du verstehst, weil Du willst, weil es Relevanz hat, was ich zu sagen, zu erzählen habe, und nicht, weil Du meinst, mich zu verstehen, als diese Person, die sich über das Schreiben nicht definieren möchte, sondern die Offenheit belässt in der Annahme. “Ungezähltes” jetzt bestellen auf novels4u.com/shop

Jetzt die neueste Episode von Love, Peace and Tofu entdecken – dem Podcast für eine bessere Welt

For You, who let me experience that love in freedom is possible!

I was incredibly excited that morning, and yet, or perhaps because of that, I reminded myself to slow down. It made no difference; I wouldn’t be with you any sooner if I hurried now. And there was this melody in my head that had been with me since last night but was still so vague that I couldn’t place it. This melody that accompanied me through last night, into this new day, it had something to do with you, but which one could it be?

I arrived in Ravenna in the morning. First of all, I looked for a room with a sea view. I adjusted myself carefully. Yes, I admit it, I was full of expectation and at the same time free of fear, full of expectation that you would come to me today, and yet I did not fearfully think about what would happen if this, my expectation, were not fulfilled, always with me of this melody in my head. No, it wasn’t even a melody, just a few, few bars, and yet they seemed so familiar, as if I had never heard anything else, as if I had never been captivated by a melody more. But what was it?

I prepared everything carefully for your coming, as if I wanted to give you a place where you could feel at home, and in carrying out this activity I realized that it was actually not the place I was preparing , but myself, in order to be able to be the space of your arrival, space in which you should feel welcome, in which you would find home and refuge. And that’s exactly why there was an expectation of an unclouded, fearless one, because no matter whether you came today, tomorrow or any other day, this place would exist for you as long as I would exist. Finally, here at this last stop on my, our journey, I was ready to let go to no longer allow myself to be seduced by precisely set, determinate expectations, ready to let go, to let my love for you grow in freedom, ready to release you into your decision, whatever it would look like.

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