novels4u.com

Life is too short for boring stories

בהתחלה ברא אלוהיםIm Anfang schuf Gott den Himmel und die Erde.Die Erde aber war Irrsal und Wirrsal.Finsternis über Urwirbels AntlitzBraus Gottes schwingend über dem Antlitz des Wassers. (Gen. 1,1) Im Anfang,nicht am Anfang,denn Gott schuf die Erde mit der Zeit,die Zeit der Bestimmtheit,Zeit als Kontinuum,als Abfolge,als Befolgung,als Gradmesserund Verpflichtung.

Bevor sich Nana und Anima zurückzogen, gingen sie durch die Hintertüre hinaus zum Stall, um nach Darcy und Donal zu sehen. Die beiden Esel standen bereits friedlich auf dem Stroh. Nana sah, dass sie mit allem versorgt waren, was sie brauchten. Deshalb sagte sie ihnen gute Nacht, sah zu, wie Anima das gleiche tat. Nein, …

weiterlesen

Die Morgenroutine ist abgeschlossen. Versorgungspflichten sind erledigt. Endlich kann ich mich an meinen Laptop setzen, die Liste der zu erledigenden Aufgaben neben mir. Pflichtgemäß fange ich an, sie abzuarbeiten, von oben nach unten. Natürlich ist sie strukturiert. Dringendes steht an erster Stelle. Dann kommt das Notwendige und zum Schluss das Obligatorische, bei dem es keine …

weiterlesen

Unversehens hatte sie sich in ihn verliebt. Wie das eben so passiert, immer und überall auf der Welt, mit Schmetterlingen im Bauch, begleitet von Appetitlosigkeit und dem ständigen Wunsch bei ihm zu sein, nichts weiter, als bei ihm zu sein. Ihm erging es wohl genauso, denn sie verbrachten wirklich jede freie Minute miteinander. Sie überschütteten …

weiterlesen

Fr. Fleißig war im Morgengrauen aufgestanden, wie an jedem anderen Tag der Woche, hatte sich nur rasch einen Kaffee gemacht und sich mit ihrem Laptop auf die Terrasse gesetzt. Nach und nach erwachte das Leben um sie.„Verdammte Vögel“, dachte sie, als diese zu ihrem Morgenkonzert anhoben, „Und zu verdanken haben wir diese Lärm diesen Schmarotzern, …

weiterlesen

Die Kaffeetasse in der Hand geht er die paar Meter vom Küchentisch zum Schreibtisch, um sich in sein Büro zu Hause zu begeben. Home Office nennt sich das Neudeutsch. Warum kann man nicht einfach heimatliches Büro sagen? Aber das ist nur eine periphere Frage, die ihn sofort wieder verlässt, weil eine andere Erkenntnis dazwischentritt. Eigentlich, …

weiterlesen

„Du neigst immer wieder zu Übertreibungen“, konstatiertest Du messerscharf, „Aber im Ernst, was hast Du eigentlich gegen Frauen, die sich bemühen, nett und adrett auszusehen.“ „Ich habe nichts gegen Frauen, die sich bemühen, nett und adrett auszusehen“, erklärte ich nachdenklich, „Ich kann nur nicht verstehen, dass es Menschen gibt, und das sind nicht nur Frauen …

weiterlesen

„Das ist doch keine Arbeit!“, war der stehende Satz in ihrer Familie. Als sie ganz klein war, wurde sie auf ihren Stuhl gesetzt, während die Eltern das machten, was Arbeit war. Manchmal kam sie auch zu den Großeltern. „Die haben ja schließlich nichts zu tun“, hieß es da, „Die können ganzen Samstag, Sonntag auf Gaude …

weiterlesen

Bereits wenige Tage nach Beginn des Streiks, glich die Stadt einem Schlachtfeld. Auf der einen Seite standen die Arbeiter*innen, die nichts hatten als ihr nacktes Leben, für deren Erhaltung sie letztendlich kämpften. Ihnen gegenüber standen die Kräfte der Exekutive, Polizei, Miliz und Nationalgarde. So friedlich die Proteste der Arbeiter*innen auch sein mochten, immer wieder kam …

weiterlesen

Arbeiter*innen, die eigentlich im selben Boot saßen, die gleiche Not litten und den gleichen Bedingungen ausgesetzt waren, schienen sich dessen nicht bewusst zu sein, dass die internen Spaltungen dazu führten, dass es nicht gelingen würde gemeinsam für eine Veränderung einzutreten. Desto bemerkenswerter erscheinen die Vorkommnisse, die mit dem 11. Januar 1912 scheinbar unaufhaltsam ihren Lauf …

weiterlesen

%d Bloggern gefällt das: