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Life is too short for boring stories

Als ich an jenem Morgen, dem Morgen des Weihnachtstages, erwachte, plagten mich heftige Kopfschmerzen. Es war mir, als wäre ich gegen einen Türpfosten gerannt, so sehr schmerzte diese eine Stelle an der Stirn. Als ich sie betastete, bemerkte ich auch eine recht imposante Beule, die wie der Ansatz eines Horns mitten auf meiner Stirn prangte. …

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Den ganzen Vormittag war ich gewandert, doch diesmal genoss ich weder die Landschaft noch den Sonnenschein. Es war eher wie eine Flucht, bei der ich aber ständig im Kreis lief. Unruhig, ja fast getrieben fühlte ich mich. Als hätte mich aller Mut und alle Zuversicht, die ich gerade noch gehabt hatte, endgültig verlassen. Nicht einmal …

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Als ich an diesem Morgen aus durchaus ruhigen Träumen, die ich trotz allem nach wie vor hatte, erwachte, geschah dies nicht ganz freiwillig. Es hatte sich ein Geräusch in eben jene Träume geschummelt, das ich sofort und messerscharf als eines diagnostizierte, das mit meinem Traum nichts zu tun hatte. Folgerichtig folgerte ich, dass es aus …

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„Großartig hast Du gekocht, Maria!“, sagte ich, dem Genuss noch nachschmeckend, als ich in der Küche stand und mit Jesus den Abwasch erledigte. „Ja, wirklich“, bestätigte Jesus, um dann augenzwinkernd hinzuzufügen, „Ist Dir schon mal aufgefallen, dass von den guten Sachen immer zu wenig gekocht wird?“ „Klar, Du hast am meisten abgestaubt von dem guten …

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Ich stand auf in der Früh. Egal wo ich war und mit wem, in der Früh stand ich auf, putzte mir die Zähne, machte mir Kaffee. Mitunter auch Frühstück, wenn ich nicht alleine war. Für mich nicht. Frühstück ist nicht meine Mahlzeit. Das geht an mir vorüber. Kaffee genügt. Es ist auch nicht meine Zeit, …

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Je näher der große Tag kam, desto unruhiger wurde ich. Der große Tag, was immer das auch bedeuten mochte. Irgendwo in mir machte sich Widerstand breit, denn erst dadurch, dass ich mir so viele Gedanken darüber machte, Tag für Tag, nun seit fast drei Wochen, kaum etwas anderes thematisierte, wurde er immer größer, ja beinahe …

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Es hatte tatsächlich geschneit, offenbar die ganze Nacht und es wollte nicht aufhören. Kein gewöhnlicher Anblick in jener Gegend. Hope und ihre Babies waren ein wenig irritiert, aber auch neugierig. Sie steckten die Nase in den Schnee. Da gab es so viel zu riechen, als würden die Gerüche im Schnee noch intensiver sein. Joy spielte …

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Maria war völlig in ihr Tun vertieft, so völlig, dass sie rund um sich nichts und niemanden wahrnahm. Sie nähte ein Kleid. Im ersten Schritt hatte sie es entworfen, dann ein Schnittmuster erstellt, den Stoff zugeschnitten und war nun daran es zu nähen. Ein Vertraut-sein, ein Sich-Einlassen auf diese, scheins so simple Tätigkeit. Das monotone …

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Ich hatte an diesem Tag einen langen Spaziergang gemacht. Auch, weil es ausnahmsweise nicht regnete. Zunächst wollte ich nur mit den Hunden ein wenig rausgehen. Hope wurde schon langsam unruhig. Sie brauchte Bewegung, doch wollte gleichzeitig bei ihren Babies bleiben. So war ich bei den Kleinen, während sie sich ein wenig bewegte. Allzu weit wagte …

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Josef und Maria waren ins nächste Dorf gefahren, um einkaufen zu gehen. Kleinigkeiten. Was man so braucht. In der Abgeschiedenheit. Ich war nicht mitgefahren, weil ich es nach wie vor genoss niemand anderen zu sehen, außer den beiden und den Hunden. Für immer bleiben, es war verlockend. Doch es geht der Bezug verloren, zur wahren …

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