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Life is too short for boring stories

„Mit so einem Idioten muss ich zusammenleben!“, tönt es da quer durchs Lokal. Es soll jede hören, wie schlecht es der Sprecherin geht, gefangen mit solch einem Menschen. In mir krampft sich alles zusammen und ich ziehe den Kopf ein. Auch, wenn es mich nicht betrifft. Es macht mich betroffen. Es ist nicht das erste …

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Es war doch bloß ein Wort.Es war bloß ein Wort, unbedacht vielleicht.Es war bloß ein Wort, wie jedes andere, doch wir hatten die Situation missachtet.Es war nicht mehr bloß ein Wort, in dieser Situation.Es war ein Stein, den wir zwischen uns warfen.Es war ein Stein, aus dem ein Felsen wuchs.Es wurde ein Felsen, weil wir …

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Rabe Onto, wie er von uns genannt wurde, hatte sich eingelebt. Er nahm sein Schicksal, vorübergehend nicht fliegen zu können, mit bewunderungswürdiger Gleichmut, hin. Immerhin konnte er noch gehen. Das tat er. Neugierig und wissbegierig, wie intelligente Lebewesen nun mal sind, erkundete er die Umgebung, untersuchte verschiedenste Materialien auf deren Belastbarkeit, bevorzugt mit dem Schnabel, …

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Es gibt drei Verbrechen, derer ich mich gegen das Leben schuldig machen kann, drei Verbrechen, derer ich mich gegen mein Leben schuldig mache. Das erste ist das Verharren in der Vergangenheit. War damals nicht alles besser? Hätte nicht alles so bleiben können, wie es war, für immer und ewig am besten? Was habe ich nicht …

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Der Mensch kommt sprach- aber keinesfalls kommunikationslos zur Welt. Er drückt seine Befindlichkeiten, Wünsche und Bedürfnisse auf andere Weise aus, in seiner Mimik, Gestik und in Lauten, die wohl schon ein Hinweis auf die kommenden Möglichkeiten sind, sich mithilfe von Sprache auszudrücken, aber eben nur als Vorläufer. Und es funktioniert, manchmal sogar besser, als mit …

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Eine Blume am Rand des Weges. Eine kleine unscheinbare Blume, die jemand gepflückt hatte, weil sie ihm gefiel. Dann hatte er sie eine Weile mitgenommen. Es war ihm zu viel geworden, wohl auch, weil sie die Kraft verlor und die Schönheit. Schließlich hatte er sie von ihren Wurzeln getrennt. Sie hörte auf ihm zu gefallen. …

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„Du redest zu viel“, warfst Du ein, als ich es endlich schaffte zwischen zwei Sätzen Luft zu holen, so dass ich zwar den Satz vor Deinem Einwurf noch zu Ende sprach, mir aber der, den ich folgen lassen wollte, irgendwo zwischen Wollen und Tat, entschwand. Automatisch dachte ich, was das nun für mich konkret bedeutete, …

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Und es ward wieder ein Morgen. Magdalena saß neben dem Ofen, an dem Platz, an dem ihr Mann eingeschlafen war um nie wieder zu erwachen. Es hatte den Anschein, als wollte sie ihm folgen, doch noch war sie nicht bereit. Maria wehrte sich gegen den bloßen Anschein, indem sie tat was zu tun war. Mittlerweile …

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und ich sein Lächeln erwiderte, da war es mir, als würde ich das Leben endlich beginnen wahrzunehmen. Dabei ist es doch so aufdringlich in seiner Präsenz. Überall um uns, sprießend, blühend, fließend, zuwendend, und das Lächeln schenkend. Und ich sah es. Sonst war ich nicht da, es zu sehen. War bei dem, was es noch …

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14. Hab acht!   „Jetzt hätte mich der doch beinahe überfahren!“, polterte Rebekka in ihrer ungestümen Art los.   Es war bereits finster, als sie das leere Geschäft betrat. Offenbar hatte sie einen anstrengenden Tag gehabt, denn sie sah müde und abgekämpft aus, auch wenn das ihrer Lebendigkeit keinen Abbruch zu tun schien. Vielleicht war …

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